Worum geht es?
Bei der Umsetzung von Forschungsmethoden in konkreten wissenschaftlichen Projekten trifft man oft auf Schwierigkeiten, die im Vorfeld so nicht antizipiert wurden und auf die das Lehrbuch nicht vorbereitet hat. Beispielsweise kann die Rekrutierung schleppender sein als gedacht, die Daten sind unvollständig und/ oder komisch, auf jeden Fall nicht „normal“ (verteilt), die Ergebnisse von Regressionsanalysen schwer zu interpretieren, in den Interviews stehen ganz andere Aspekte im Vordergrund als die erwarteten usw.
In solchen Situationen stellt sich die Frage, was zu tun ist. In realen Projekten müssen Forschende an vielen Stellen Entscheidungen treffen, deren Konsequenzen nicht genau absehbar sind und die zu Unsicherheiten führen können.
Was ist das Reha-Methoden Rendezvous?
Im Reha-Methoden-Rendezvous wollen wir daher mit Wissenschaftler:innen konkret darüber sprechen, wie sie methodisch in Forschungsprojekten vorgegangen sind, warum sie welche Entscheidungen getroffen haben und welche Alternativen zur Verfügung gestanden hätten. Das Reha-Methoden-Rendezvous will damit (Nachwuchs-)Wissenschaftler:innen einen Einblick in methodische Projektarbeit ermöglichen, der durch Lehrbücher, Fachartikel oder Kongressbeiträge meist nicht gewonnen werden kann und so zu methodischem Denken jenseits von „Rezeptmethodik“ anregen.
Die Einwahldaten für das erste Methoden-Rendezvous finden sie im Flyer unten.
